Booking
Booking

Die Vallemaggia

Wie eine grosse Hand mit verdrehten, knorrigen Fingern, das Vallemaggia stellt sich durch ein breites Talgrund und drei seitliche Täler dar (Rovanatal, Lavizzaratal und Bavonatal). Siebenhundert Kilometer Wanderwege bilden ein dichtes Netz, wodurch Sie zu Fuss die gesamte Vallemaggia erkunden können. Sie können neben Wandern auch zahlreichliche andere Aktivitäten wie Kajacking, Bouldern, Sportklettern, Radfahren und Mountainbiken, Canyoning, Paragliding und vieles mehr ausüben. Einfach versuchen!

Im Sommer ist der Fluss ein beliebtes Ausflugsziel, wo man die warme Sonne geniessen und im klaren Wasser des Flusses baden kann. Den Wasserläufen des Maggiatales entlang entdeckt man zwischen den abgeschliffenen Felsen des Flusses unzählige bezaubernde Wasserbecken in den verschiedensten Blautönen und kleine Strände mit feinstem Sand.

Entdecken Sie das Vallemaggia durch seine "Sentieri di Pietra", eine Reihe von historisch-kulturellen Routen, die Ihnen erlauben, die magischen Geheimnisse fast jeden Dorfes kennen zu lernen. Von Avengo bis Fusio und von Cevio bis Bosco Gurin. Nutzen Sie ein E-Bike, das Sie in unserem Hotel ausleihen können. Die Karten der Steinpfade stehen unseren Gästen jederzeit zur Verfügung.

Routenvorschläge

Entlang den Fluss Maggia Von Coglio-Someo-Lodano-Coglio

In diesen ersten Frühlingstagen ist diese schöne und leichte Wanderung ideal, um in Bewegung zu kommen.

Wanderkarte

Rund um den See Mognola

Mit OV oder unserem Auto erreichen Sie das Dorf Fusio, von wo aus sie die Wanderung zum Lago Magnola mit seinem Steinaquädukt von 447 Metern Länge unter die Füsse nehmen.

Wanderkarte

Fussweg Coglio-Maggia

Mit den kürzer werdenden Tagen empfehlen wir Ihnen einen wunderbaren Spaziergang auf der Sonnenseite von Coglio, der 3 bis 4 Stunden dauert. Immer von der Sonne liebkost finden Sie vielleicht sogar einen Steinpilz oder feine Kastanien, um sie mit nach Hause zu nehmen.

Wanderkarte

Lavizzara Weg

Der Wanderweg verläuft in der Talsohle des Lavizzaratal durch flache Abschnitte und über leichte Steigungen, dem Fluss Maggia folgend, besiedelte und landwirtschaftliche Zonen durchquerend, Kastanienhaine und Wälder durchdringend.

Wanderkarte

Maggia: Valle del salto Rundgang

Geniessen Sie einen Ausflug in die Wälder auf leichten und gut ausgeschilderten Wegen. Gehen Sie über Weiden und durch Landschaften, die in den Fels gehauen sind. Besichtigen Sie eine entzückende Votiv-Kapelle mit Fresken von Giovanni Antonio Vanoni und verweilen Sie auf der herrlichen Landzunge von Cassinella mit ihren gemähten Wiesen, den charakteristischen Bauernhäusern und der pittoresken kleinen Kapelle, vor der ein alter Kastanienbaum steht. Es erwartet Sie eine idyllische Landschaft.

Wanderkarte

Lodano Waldreservat

Das Lodano-Tal, Heimat eines großen Waldreservats, ist ein attraktiver Ort mit einer faszinierenden Landschaft, die aus wertvollen natürlichen Komponenten besteht und durch zahlreiche Zeugnisse traditioneller anthropischer Aktivitäten bereichert wird; Weitere Informationen zum Waldreservat finden Sie direkt auf der Website www.valledilodano.ch

Die Region

Bassavalle

Eine noch vorwiegend natürliche Landschaft, die von der reissenden Maggia durchflossen wird, prägt den Talabschnitt, der vom Lago Maggiore Zugang zur Alpenlandschaft gibt. Strände mit feinstem Sand, weitflächige natürliche Becken, abgeschliffene Felsen und wuchtige Wasserfälle prägen das Bild dieses Talabschnitts, wo der Wanderer die alten Traditionen und von der modernen Hektik unberührte Gegenden entdeckt.

Rovanatal

Ausgedehnte Naturlandschaften und kleine, verstreute Siedlungen prägen dieses verträumte Seitental, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Eine monumentale Landschaft mit mehr als 25 km Trockenmauern markiert den Eingang zum Rovanatal. Der Besucher kann nicht umhin, über die Zeichen des Einfallreichtums und der Leidenschaft zu bestaunen, die bis zuoberst auf jedem Landstück zu beobachten sind. Folgt man dem Fluss, erreicht man Cerentino, wo sich das Tal verzweigt. Auf der einen Seite liegt Campo, ein typisches Dorf, wo eine scheinbare Ruhe herrscht und durch das sich ein spiritueller Weg schlängelt, an dem elf Kreuzwegkapellen inmitten einer einzigartigen Landschaft stehen. Viele Gebäude zeugen von der Rückkehr der Auswanderer, die in fernen Ländern ihr Glück gefunden hatten. In einer Entfernung von einigen hundert Metern erinnert der Erdrutsch hingegen daran, dass das Gleichgewicht der Natur weiterhin prekär ist: in den letzten hundert Jahren hat die waagrechte Erdbewegung die Kirche um mehr als 30 Meter verschoben. Auf der anderen Seite steigt der Weg nach Bosco Gurin an, einem einzigartigen, antiken Dorf. Die charakteristischen Häuser aus Gemäuer und Holzbalken und die einzeln in der Landschaft stehenden Stadel laden zur Entdeckung des ursprünglichsten aller Bergvölker ein, der Walser.

Lavizzaratal

Ein wahres Paradies für alle, die die Natur lieben. Ein offenes Buch, wo die schönsten Abenteuer und Entdeckungen zu machen sind. Der obere Teil des Maggiatals heisst Lavizzara. Es ist ein weites Gebiet, zu dem mehrere Seitentäler gehören und über dem eindrückliche Bergspitzen thronen, von denen die Campo Tencia Spitze mit ihren mehr als 3000 Metern Höhe besonders hervorsticht. Zu bewundern gibt es Dörfer und gut erhaltene Siedlungskerne, landwirtschaftliche Bauwerke, Kirchen und reich mit Fresken verzierte Kapellen, Brücken, Pfade und gestufte Pfade, die bis zu den Alpsitzen führen. All das zeugt von einer arbeitsamen Vergangenheit und von einer unternehmungslustigen Gegenwart, in der die beliebten Produkte der Alpwirtschaft und Viehzucht produziert werden, die Wasserkraft genutzt, Projekte in den Bereichen Sport und Kultur umgesetzt und interessante touristische Angebote entwickelt werden. Nicht zu vergessen ist die vom berühmten Tessiner Architekten Mario Botta gebaute Kirche in Mogno.

Bavonatal

Felsblöcke, Felswände und wilde Natur zeichnen diese Alplandschaft aus, in die der Mensch vor undenkbarer Zeit vorgedrungen ist. Das Bavonatal ist das steilste und steinigste Tal des gesamten Alpengebiets. Die felsigen Hänge, die es einfassen und sich hunderte von Metern in die Höhe erheben, sind die sichtbaren Spuren, die einst die antiken Gletscher in diesem Gebiet zurückgelassen haben. Im hintersten Teil dieses wilden Tales befindet sich der Basodinogletscher.

Ein kleiner Ausflug in die Geschichte

Im Maggiatal hat ein zähes und etwas scheues Volk seine Spuren im wilden, steinigen Gelände zurückgelassen. Im Maggiatal findet der Besucher unzählige Spuren einer antiken Welt, die heute noch in den Sitten der Bevölkerung weiterbesteht. Bauliche Kleinode unschätzbarer Schönheit erinnern an den Glauben des Volkes und an den Erfolg einiger Auswanderer, die reich zurückkehrten. Während vieler Jahrhunderte lebte die Bevölkerung des Maggiatals vorwiegend selbstgenügend von der Feldarbeit und Viehzucht.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Bahnlinie Locarno-Bignasco (genannt: Valmaggina) eingeweiht; das Tal blieb jedoch weiterhin isoliert, sodass noch jahrzehntelang die Auswanderung die einzige Alternative zu einem harten, entbehrungsreichen Leben darstellte. Die ersten Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg waren geprägt von einer massiven Abwanderungswelle, die dazu führte, dass die entlegensten Dörfer ganz verlassen wurden. Erst die Erschliessung dieser Gebiete durch das Elektrizitäts- und Wasserleitungsnetz sowie das Aufkommen des Pendlertums grenzte die Entvölkerungstendenz wieder ein. Heute erscheint das Tal in seinem ganzen Reichtum an authentischen Zeugnissen einer antiken Welt, deren Sitten weiterhin von der Bevölkerung stolz gepflegt werden.